Anne Wölk
seit 2004 |
 »Spin«, 14 teilig, ca. 150 x 180 cm Maße variabel, Collage und Zeichnung auf Papier In der Arbeit Spin werden filmische Erzählstrukturen und die Darstellbarkeit von Zeit im Bereich der Zeichnung untersucht. In diesem Zusammenhang wird das physikalische Prinzip der Eigenrotation, als quantenmechanische Eigenschaft von Elementarteilchen, zitiert. Auf einer weißen Wand sind Einzelblätter, in Form eines Bedeutungsclusters, zu einander geordnet. Das Thema, aufgesplittet in unterschiedliche Formate, erschliesst sich in seiner Inhaltlichkeit durch den Rhythmus, im Sinne eines Akzentmusters, wiederkehrender Elemente und durch den Eindruck eines sequenziellen Zusammenhanges. In einem Wechselspiel von traditioneller Graphik und popkulturellen Versatzstücken der Alltagswelt und der Massenmedien, setzt die Installation auf Formbewusstsein und ästhetische Geschlossenheit. Gleichzeitig gilt ein offenes Verfahren der Improvisation und lässt die Papierarbeit im Zustand einer Versuchsanordnung. Das Bild als Einzelkunstwerk wird ergänzt und in seinem fiktionalen Charakter erweitert. Abgebildet ist ein Remix aus Erinnerungen eines dreijährigen Tagebuches. Homepage: [ www.annewoelk.de ] [ Zurück zu der Künstlerliste ] |